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Künstliche Intelligenz ist momentan in aller Munde und scheint fast jedes Problem lösen zu können. Warum also nicht ein Unternehmen gründen, wenn man eine gute Idee hat, die man mit KI umsetzen will? Gründungswillige sollten sich vorher jedoch darüber im Klaren sein, dass auch KI Grenzen hat und wo genau diese Grenzen liegen. Zur Gründung gehören außerdem die richtigen Leute mit dem nötigen Knowhow sowie tatkräftige UnterstützerInnen.

Wie ihr Weg als Start-Up in MV verlief, erzählen uns am 5. April die Vertreter dreier junger Firmen, die entweder mit einer KI-Idee begonnen haben, oder KI als wichtigen Baustein zu ihrer Weiterentwicklung sehen. Mit dabei sind Tobias Gebhardt von der Firma GWA Hygiene, Dr. Johann Heller von deeeper.technology und Jan Benthin von der Firma Aible Solutions. Außerdem wird Dr. Martin Setzkorn das Zentrum für Entrepreneurship vorstellen.

In der Medizin werden inzwischen sogenannte Biomarker verwendet, um den Gesundheitszustand eines Menschen zu erfassen. Ein einfacher Biomarker ist z.B. die Körpertemperatur, während andere Biomarker beispielweise auf bestimmten Genen basieren. Biomarker werden in der Diagnose von Erkrankungen genutzt oder auch, um Prognosen zu erstellen, z.B. wie wahrscheinlich es ist, dass jemand einen Herzinfarkt erleiden wird. Sie können ebenso eingesetzt werden, um die Wirkung von Therapien nachzuvollziehen. Oft spricht man davon, dass Biomarker zur Personalisierung in der Medizin beitragen, also z.B. eine Therapie ermöglichen, die genau zugeschnitten ist auf eine bestimmte Person und deren bestimmte Erkrankung zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Seit einigen Jahren gibt es einen regelrechten Hype um das Thema Künstliche Intelligenz. Ein Grund dafür ist, dass wir durch die Digitalisierung über immer mehr Daten verfügen (Sensordaten, Textdaten etc.) und wir nun etwas Sinnvolles, wenn nicht sogar Gewinnbringendes damit anfangen wollen. Auf der anderen Seite hat auch der technologische Fortschritt dafür gesorgt, dass KI-Verfahren immer besser werden.
Aber muss denn jetzt jede Firma unbedingt KI nutzen? Und wenn man KI einführen möchte, wie soll man das anfangen und welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein?

Einzelne fehlerhafte oder defekte Maschinen können die ganze Produktion zum Erliegen bringen. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz kann dies mittels einer vorausschauenden Wartung verhindern. Immer mehr Maschinen werden mit Sensoren versehen. Diese Sensoren liefern uns kontinuierlich Daten, welche die KI dazu nutzt, um Unregelmäßigkeiten aufzuspüren und Prognosen zu treffen. Somit erfahren wir rechtzeitig, wann wir eine Maschine warten sollten. Wir handeln also schon, bevor eine Maschine kaputt geht. Dadurch reduzieren wir Ausfallzeiten und steigern die Produktivität. Außerdem sorgen wir dafür, dass zur richtigen Zeit auch Personal und Ersatzteile für eine Wartung zur Stelle sind.

Mehr zum Thema „Vorausschauende Wartung“ erfahrt ihr am 07.12.2021 um 15 Uhr.

Haben Sie schon einmal überlegt, wie KI uns in der Diagnostik von Erkrankungen unterstützen kann?

In der Diagnostik von Bildern, wie MRT-Aufnahmen und Röntgenbildern, ist die KI schon sehr weit:
1. Sie kann zum einen die Qualität und Auflösung von Bildern verbessern.
2. Und in den Bildern Objekte und Muster erkennen.
3. Somit kann die KI ärztliches Fachpersonal schneller auf potenzielle Auffälligkeiten hinweisen.

Wie Künstliche Intelligenz die medizinische Diagnostik verändern wird, thematisieren wir am Dienstag den 02.11.2021 in einem Livestream der Veranstaltungsreihe „Künstliche Intelligenz für KMUs in MV“.