Smarte Sicherheit. In unserem alltäglichen Leben sind wir mehr und mehr von smarten Geräten, wie intelligenten Kühlschränken und Fahrzeugen, umgeben. Prof. Noack forscht daran, wie intelligente Geräte und Anwendungen abgesichert werden können. Angreifer sollen über kabellose Netzwerke keinen Zugriff erhalten, so dass eine unbefugte Bedienung der Geräte verhindert wird.
Security Consulting. Apps, Websites und smarte Geräte werden zunehmend komplexer. Dadurch steigt das Potential, dass Sicherheitslücken entstehen. Prof. Noack und sein Team erstellen Gutachten über die Sicherheit dieser Systeme und beraten beim Design und der Entwicklung der Netzwerkkomponenten. Dabei kommen neben regelbasierten Ansätzen auch Techniken der KI zum Einsatz.
Kompetenzen im Bereich der künstlichen Intelligenz und Data Science
- Einsatz von KI zur Interpretation von Funkwellen
- Effiziente, datensparsame kryptografische Protokolle
- IT-Sicherheit in drahtlosen IoT-Netzwerken
Prof. Dr.-Ing. Andreas Noack
Kommunikationsnetze, Hochschule Stralsund
Ausgewählte Projekte
Universal Radio Hacker
Mit dem Universal Radio Hacker stellt Prof. Noack ein Open-Source-Werkzeug zur Untersuchung von Funkprotokollen zur Verfügung. Dabei geht es um Funksignale, über die beispielsweise Geräte in einem Smarthome gesteuert werden. Durch den Einsatz von KI und regelbasierten Ansätzen wird der Universal Radio Hacker automatisch kalibriert, wodurch die Funkwellen in Bits und Bytes umgewandelt werden. In diesen umgewandelten Daten können mittels KI Muster und Strukturen erkannt werden, die für Angriffe genutzt werden könnten. Auf Basis dieser Informationen werden also Schwachstellen in den Produkten identifiziert, auf die der Hersteller proaktiv reagieren kann.
Passive Ortung von Mobiltelefonen
Prof. Noack hat eine Methode entwickelt, mit der Mobiltelefone geortet werden, ohne dass die Geräte daran aktiv mitwirken, wie beispielsweise durch eine App. Durch eine Ortung des Smartphones – und somit auch seines Nutzers – kann dieser innerhalb eines Gebäudes zu seinem Ziel navigiert werden, auch ohne die Verfügbarkeit von GPS. Sind in einem Gebäude mehrere WLAN-Access-Punkte angebracht, so kann der Wechsel des Gerätes von einem zum anderen Punkt beobachtet werden. Daraus lässt sich mittels Neuronalen Netzen der Standort des Nutzers mit bis zu einem Meter Genauigkeit bestimmen.